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Bespielen der Lichthöfe am Toni Areal, Zürich
Oktober 2020
Arbeiten im Kollektiv mit Chantal Gisi,Elias Joho, Ivana Mettler, Lorenz Meier, Melina Gasser, Tamara Kunz und Rebecca Elsener

Während sieben Wochen planten und fertigten wir in unterschiedlichen Teams Konstruktionen in Leichtbauweise. Beim erstellen der Bauten, setzten wir uns mit verschiedenen Konstruktionsarten und Materialien auseinander.
Im Folgenden gebe ich Einblick in den Prozess und zeige in drei Episoden die entstandenen Installationen.


hängend, labil, kinetisch, beweglich

Splitbambus, Treefix, Eisenbinder

Team: Ivana Mettler, Melina Gasser, Tamara Kunz, Basil Truninger

Die Faszination für die Stabilität des Tetraeders führte uns zu Experimenten mit der Dreiecksform. Wir konstruierten ein Objekt, das aus zwei grossen Dreiecken besteht, sich jedoch jeweils in 25 kleine Dreiecke teilen lässt. Diese Struktur bietet Stabilität und Beweglichkeit zugleich. Dadurch verhält sich die geometrische Form sehr organisch und die Luftbewegungen im Lichthof widerspiegeln sich durch leichtes Wippen und drehen des Objekts.

Als Baustoff entschieden wir uns für Splitbambus. Neben den Materialeigenschaften bildet dieser durch das helle Gestänge einen Kontrast zum Himmel und sticht von oben betrachtet klar aus dem Hintergrund heraus.

Mit der Installation griffen wir die gewellte Fassade auf und der Lichthof wandlte sich für uns in ein grosses Aquarium, welches das Habitat für unser Objekt darstellte.
Fotografie: Dominick Eckinger
Fotografie: Elias Joho
stehend, stabil, statisch

Dachlatten, Schaltafeln, Schrauben

Team: Rebecca Elsener, Chantal Gisi,
Melina Gasser, Elias Joho, Basil Truninger

Unser hochgestecktes Ziel war die Höhe von ca. sieben Metern zwischen dem Grund des Lichthofs und der ersten Terrasse, zwei Stockwerke höher, begehbar zu überwinden. Mit dieser Motivation setzten wir uns intensiv mit Verbindungsmöglichkeiten von Dachlatten auseinander, immer mit dem Gedanken, dass mindestens die Traglast einer Person gehalten werden musste.

In Elementbauweise konstruierten und bauten wir eine vier Meter hohe Plattform, die mit bis zu fünf Personen begebbar ist. Für die Konstruktion liessen wir uns von Hochspannungsmasten und Kranauslegern inspirieren. Durch Träger aus verschraubten Dachlatten, wurde der Boden der Plattform zu einer in sich stabilen Konstruktion, welcher die Belastung gleichmässig an die Beine abgibt.
Wummerbeast - Bewegliche Bambusskulptur

Bambus, Veloschläuche, Eisenbinder, Schrauben, Muttern, Unterlegscheiben, Stoff, Birkensperrholz, MDF, Nylonseil, Drahtseil, Gewebeband

Team: Lorenz Meier, Elias Joho, Basil Truninger

Stabile geometrische Figuren zueinander beweglich machen. Sechs Körper sind gelenkig miteinander verbunden. Der grösste Tetraeder hängt an einem fixen Drahtseil, wobei der Kopf der Skulptur mittels einem über einer Umlenkrolle aufgezogen werden kann. Dies geschieht über eine Winde mit Rücklaufsperre. So ergibt sich im aufgezogenen Zustand eine 8 Meter hohe Skulptur.